(Deutschland Cup 2018) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat bei der Deutschland Cup Premiere in Krefeld das Auftaktmatch gegen eine junge und dynamische russische Mannschaft mit 3:4 (0:1, 3:1, 0:1, 0:1) nach Verlängerung verloren und wie bereits bei den olymischen Spielen 2018 in PyeongChang nur knapp einen Sieg verpasst.
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Beim letzten Auftritt von Bundestrainer Marco Sturm vor 4.180 Zuschauer konnte gegen den Olympiasieger 2018 ein Punkt gewonnen werden. Die Tore für die DEB Auswahl erzielten der Nürnberger Leon Pföderl mit einem Doppelpack sowie Frank Mauer vom EHC Red Bull München. Am heutigen Freitag ist beim neuen Modus des Turniers, welches seit dem Jahr 1987 bereits zum 29. Mal ausgetragen wird für die Mannschaften spielfrei. Nur für die Fans ist ein besonderes E-Sports Event vorgesehen.
Am Samstag geht es um 13:30 Uhr mit dem Spiel gegen die Eidgenossen aus der Schweiz weiter, die nach einem Jahr Pause beim Deutschland Cup das erste Spiel gegen die Slowakei gestern Nachmittag 3:2 gewinnen konnten und damit die Tabellenführung übernommen haben. Das letzte Spiel findet dann am Sonntag gegen die Slowakei statt, bevor Marco Sturm dann am Montag in die NHL zu den Los Angeles Kings fliegen wird.
Stimmen zum Thriller gegen Russland:
Konrad Abeltshauser: "Es war ein super Kampf, wir haben uns nicht unterkriegen lassen und hatten auch zum Schluß gute Chancen auf den Sieg. Wir können schon stolz auf unsere Leistung sein."
Bundestrainer Marco Sturm: "Nachdem wir nur einmal miteinander trainiert haben bin ich mit der Leistung von heute sehr zufrieden. Wir konnten über weite Strecken das hohe Tempo der Russen mitgehen und unser Goalie Mathias Niederberger hat uns immer im Spiel gehalten. Gegen Ende des Spiels hat es uns ein bisschen an der Kaltschnäuzigkeit gefehlt, sonst hätten wir einen Sieg eingefahren, aber mit dem Punktgewinn können wir zufrieden sein."
Frank Mauer: "Wir wollen Marco Sturm den Abschied aus der Nationalmannschaft so schön wie möglich machen, er hat sehr viel für das deutsche Eishockey getan und werden morgen gegen die Schweiz alles abrufen und versuchen mit einer Topleistung drei Punkte zu holen, heute waren wir denkbar knapp dran."
Phil Hungerecker: "Hand aufs Herz, natürlich war ich nervös, aber nach den ersten Wechsel war ich gleich im Spiel und bin mit meinem ersten Auftritt ganz zufrieden. Das Tempo ist schon ganz anders als in der Liga, viel schneller und intensiver. Schade dass es nicht zu einem Überraschungssieg gereicht hat, wir haben sehr gut gespielt und die Räume eng gemacht. Die jungen Russen waren aber erwartungsgemäß schnell und scheibensicher."
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